Fahrradmitnahme im Bahnverkehr | Mit dem Zug zum Bikepacking-Abenteuer!

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Mit dem Fahrrad in den Zug zu steigen, sollte kein traumatisches Erlebnis sein. Finde heraus, wie du stressfrei mit dem Fahrrad und der Bahn zur Arbeit kommst, und du wirst dich verändern!

Züge und Fahrräder sind eine fantastische Kombination, denn sie ermöglichen es, schnell und mit hoher Geschwindigkeit zwischen den Städten zu reisen, und sind dabei auch auf kurzen Strecken äußerst effizient.

Die Deutsche Bahn🛒, ÖBB und SBB erkennt dies an und erklärt auf seiner Website: „Die DB fördert die integrierte Nutzung von Fahrrad und Bahn – zwei umweltfreundliche Verkehrsmittel.“

So ermutigend das auch klingen mag, es gibt jedoch einige Bedingungen. Du kannst Rad- und Zugfahren kombinieren, aber um Frustration zu vermeiden, musst du das System kennen oder ein zweites Fahrrad kaufen.

Kann man Fahrräder in Zügen mitnehmen?

Die gute Nachricht zuerst: Fahrräder sind in den meisten Europäischen Zügen zu den meisten Tageszeiten erlaubt. Allerdings gibt es in der Regel eine Begrenzung von zwei bis sechs Fahrrädern pro Zug und du musst eventuell einen Platz reservieren.

Es ist schwierig, genaue Angaben zu machen, denn es gibt mehr als 20 Eisenbahngesellschaften und jede hat ihre eigenen Regeln und Beschränkungen für die Beförderung von Fahrrädern.

Einige Unternehmen verbieten die Mitnahme von Fahrrädern zu bestimmten Zeiten, z.B. in den Pendlerzügen nach Berlin. Ein gängiger Ausweg ist die Investition in ein Faltrad.

Wenn die Fahrradplätze im Zug besetzt sind, kann der Zugbegleiter dich abweisen. Das ist unangenehm, wenn du ein offenes Ticket hast, und auch teuer, wenn du ein Vorabticket hast.

Wenn du eine Fahrradreservierung für deine Reise brauchst, gilt sie für einen bestimmten Zug.

Verpasse ihn nicht! Wenn du ihn verpasst und die Bahn daran schuld ist – vielleicht hatte der Anschlusszug Verspätung oder dein Zug wurde gestrichen – wird deine Reservierung in der Regel für den nächsten verfügbaren Zug anerkannt. Sprich mit dem Bahnhofspersonal und/oder dem Schaffner.

Wenn du nur dir selbst die Schuld für deinen verpassten Zug gibst, hast du ein Problem.

Die Bahngesellschaften verlangen in der Regel eine Fahrradreservierung 24 Stunden im Voraus, was unmöglich ist, wenn du den nächsten Zug nehmen willst. Du könntest auch ein Problem haben, wenn dein Zug durch einen Bus ersetzt wird, da Fahrräder normalerweise nicht befördert werden.

Wenn du die Räder abnehmen kannst, bevor du das Fahrrad anbringst, hilft dir das in der Regel weiter.

Was, wenn du dir nicht sicher bist, ob du dein Fahrrad im Zug mitnehmen kannst?

Nicht zu wissen, ob du dein Fahrrad mit in den Zug nehmen darfst, kann die Zugfahrt mit einem herkömmlichen Fahrrad stressig machen. Das Bahnhofspersonal sollte bereit sein, dir zu helfen, aber es kann nicht schaden, besonders nett zu sein – vor allem zum Schaffner.

Letztendlich ist es ihre Entscheidung, ob du und dein Fahrrad mit an Bord kommen oder nicht.

Die meisten Zugbegleiter wissen, dass nur zwei Fahrradstellplätze nicht ausreichen, vor allem in den Nahverkehrszügen. Andere lassen dich gerne auf den nächsten Zug warten (auch wenn es keine Garantie gibt, dass du in diesen einsteigen kannst), aber sie können dich bitten, dein Fahrrad wegzustellen, wenn ein Platz frei wird.

Wenn du ein Pendler bist, ist es wichtig, dass du jeden Tag einen Platz für dein Fahrrad reservierst.

Gibt es andere Möglichkeiten, Fahrräder in Zügen mitzunehmen?

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So buchen Sie ein Fahrrad in einem Zug

Es gibt drei Möglichkeiten, ein Fahrrad im Zug zu buchen:

  1. Persönlich am nächstgelegenen bedienten Bahnhof
  2. Per Telefon, wenn Sie die Buchungsleitung eines Zugunternehmens nutzen
  3. Im Internet

In kleineren Zügen kannst du dein Fahrrad selbst in den Zug heben. Achte auf ein Fahrradsymbol an der Seite des Zuges und sichere dein Fahrrad mit den Anbindegurten im Zug.

Hier ist ein Profi-Tipp: Bring dein Fahrrad rückwärts in den Zug. So ist es viel einfacher, aus dem Zug auszusteigen.

Nimm ein Rennrad, ein Gravelrad, ein Mountainbike oder ein Tourenrad mit in den ICE oder IC.

Fahrräder als Gepäck

Es ist möglich, dass ein Fahrrad in voller Größe als Gepäck gilt, wenn es zerlegt und in einer Tasche verstaut ist. Das ist jedoch für Pendler unpraktisch und es ist schwierig, die Größenanforderungen zu erfüllen.

Die nationalen Beförderungsbedingungen besagen, dass du zwei Gepäckstücke kostenlos im Zug mitnehmen darfst: eines mit den Maßen 90 x 70 x 30 cm und ein weiteres mit den Maßen 50 x 40 x 20 cm oder weniger.

Wenn dein Gepäck(Fahrrad) größer ist, aber in keiner Dimension mehr als 100 cm, kann der Schafner dir die Hälfte des Erwachsenentarifs dafür berechnen. Wenn es größer als 100 cm ist, kann der Schafner es ablehnen.

Pro Tip: So Transpotiern wir von Raddeluxe unser Bike

Als ich nach besseren Möglichkeiten suchte, fand ich Fahrradtaschen. Es gibt verstärkte Fahrradtaschen für Flugzeuge und weiche und leichte Taschen für den Transport von Fahrrädern im Zug oder Auto. In der Schweiz verweist die Bahngesellschaft SBB auf TranZbags (und verkauft sie auch).

Die Notlösung

Weil ich meinen TranZbag zu Hause vergessen hatte, musste ich meinen Rose Backroad für die Fahrt von Venedig nach Freiburg ohne Fahrradstellplatz transportiert. Ich musste mir etwas einfallen lassen. Beide Räder wurden demontiert und mit Gurten an der Seite des Rahmens befestigt. Mit einer Plane aus dem Baumarkt, eingewickelt und abgeklebt, musste ich sie dort ablegen, wo die Sitze sind.

TranZbags die Fahrradtransporttaschen

TranZbag ist ein kleines Schweizer Unternehmen, das 1996 gegründet wurde und von sich behauptet, der weltweit erste Serienhersteller von Fahrradgepäck zu sein.

Die Tasche ist etwas kleiner als A4 – oben kannst du sie auf einem A4-Blatt sehen.

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FUNKTIONIERT ES? WAS SIND DIE VOR- UND NACHTEILE?

Was ist meine Erfahrung?

Die Tasche mit dem Fahrrad eignet sich gut als großes Gepäckstück. Du kannst dein Fahrrad also in jedem Zug mitnehmen, solange das Zugpersonal dich unterstützt (Schaffner dürfen dein Gepäck NICHT mitnehmen, wenn sie denken, dass es nicht passt).

Als kleine Regel im ICE baue ich beide Laufräder aus. Bei IC-Zügen und darunter, nur das Vorderrad.

Ich befestige die Räder seitlich am Rahmen mit Gurten, damit sie nicht herumwackeln und die Scheibenbremsen oder die Kasette den Rahmen nicht zerkratzen.

Das Auspacken des Fahrrads ist ganz einfach. Das Einpacken dauert ein paar Minuten (und idealerweise etwas Hilfe). Wenn du oft umsteigen musst, kann das mühsam sein, vor allem, wenn du die Tasche und deine Bikepacking-Taschen extra tragen musst.

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Ideale Fahrradtasche: Die TranZbag PRO vereint drei wichtige Eigenschaften mit kompakt, leicht und faltbar in einem und ist dadurch ein echter Star unter den Fahrradtransprottaschen. Aufbewahrung des Bikes im Hotelzimmer erlaubt. Klein & kompakt:

PROS:

  • Mit der Tasche kannst du bares Geld sparen. In der Schweiz musst du die Tasche auf 12 Zugfahrten benutzen (Tageskarte kostet 14 CHF), um dein Geld zurückzubekommen.
  • Mit der Tasche sparst du dir die Mühe, ein Fahrradticket zu kaufen (was vor allem bei internationalen Reisen kompliziert werden kann). Und du kannst theoretisch jeden Zug benutzen, in dem du großes Gepäck mitnehmen kannst (die manchmal keine Fahrräder mitnehmen).
  • Ich habe die Tasche als Zeltunterlage und einmal als Kopfkissen benutzt, also habe ich mir den Kauf einer Unterlage gespart.

NACHTEILE

  • Die Tasche erhöht dein Gewicht und dein Gepäck. Wenn du ein wirklich leichtes Bikepacking planst, ist dies vielleicht keine gute Option, da sie wirklich viel Platz einnimmt.
  • Das Einpacken des Fahrrads in die Tasche nimmt einige Zeit in Anspruch – vor allem, wenn du das Vorderrad ausbauen und alle Gepäcktaschen abnehmen musst. Ich habe es zweimal getestet, ohne das Fahrrad auszubauen. In einem Zug hat sich niemand beschwert. Im anderen Zug sagte mir der Schaffner, dass ich das Rad abnehmen muss.
  • Die Tasche geht ziemlich leicht kaputt, weil sie aus leichtem Material besteht. Bei meiner ersten Fahrt hat sie Löcher in meine Gabel und Pedale gerissen.

Faltrad im Zug für Pendler

Wenn du jederzeit und ohne Reservierung in jedem Zug mitfahren willst, brauchst du ein Faltrad. Kompakte Klappräder sind die beste Wahl, da sie ohne Einschränkung auch in Ersatzbussen mitgenommen werden.

Sie erfüllen die Anforderungen an die Gepäckgröße von 90 cm x 70 cm x 30 cm oder kommen diesen nahe. Einige Unternehmen verlangen, dass das Faltrad verpackt ist, die meisten aber nicht.

Größere Klappräder könnten von einem regelbewussten Schaffner als normalgroße Fahrräder oder übergroßes Gepäck eingestuft werden.

Wenn dein größeres Faltrad auf einen Gepäckträger am Ende des Autos passt, ohne die anderen Fahrgäste zu stören, solltest du keine Probleme haben.

Last Updated on 2 Jahren by Raddeluxe

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